Wo bleibt die Unterstützung in Melsungen ?

Michael Fehmer (ULF Felsberg) und Kreistagskandidat der FREIE WÄHLER Schwalm-Eder fragt sich wie es nun weitergehen soll in Melsungen.

Vor einigen Wochen veröffentlichte die HNA schon seinen Leserbrief und er wurde im Vorfeld gefragt auf welchen Quellen seine Informationen beruhen, er konnte mitteilen das seine Informationen aus erster Quelle, also Personal aus dem Krankenhaus stammte. Nun scheinen sich die Infos alle zu realisieren. Das ist sehr traurig.
Das Wort Asklepios verweist auf eine griechische Gottheit, bzw. um eine Schlange die sich um den Ärztestab windet. Wie passend finde ich. Was nutzt es wenn Ärzte und anderes medizinisches Personal den Eid ableisten muss, Sie aber von Chefs, Vorständen und Hauptversammlungen abhängig sind die Profit sehen wollen und keiner Eid leisten müssen. Wenn diesen Leuten eine HerzOP mehr bringt, kaufmännisch gesehen, als der Beinbruch und dies auch dem Personal klar machen.

Haben wir dies nicht alles schon kommen sehen als sich die Türen im Krankenhaus in Homberg/Efze geschlossen haben? Träumen wir immer noch von einem Sozialstaat Deutschland wenn wir es auf der anderen Seite zulassen das Krankenhäuser in die Hände von "Schlangen" gelangen? Wie blauäugig sind die Mitverantwortlichen im Kreis bei den Gesprächen und Verhandlungen beim Verkauf gewesen? Diese Damen und Herren die jetzt den Klageweg beschreiten wollen, müssen sich sicherlich auch erst an die eigene Nase fassen. Aber an die muss sich ein jeder von uns wohl auch selbst. Wo bleibt der "Aufstand" und die Unterstützung,Unterstützung für das Personal, aus der Bevölkerung zu diesem Thema? Die Nahversorgung können wir mit dem Standort Melsungen an den Nagel hängen. Da bleibt dann wohl noch Bad Wildungen.
Wobei, Bad Wildungen? Nun, vielleicht gibt es demnächst eine Romantiktour angeboten von Asklepios, von Homberg über Melsungen nach Bad Wildungen, mit dem Motto, dass waren mal Nahversorgungskliniken, Führungen jede Woche von 9 - 11 h. So hat Nahversorgung bis 2022 mal ausgesehen. Damit können die Verantwortlichen in den Führungsetagen bei Asklepios vielleicht noch einen Euro mehr machen als die lästige Kosten-Nutzen-Rechnung am Patienten, so Fehmer.