Geburten sind kein Glücksspiel

FREIE WÄHELR für Regionale Sofort- und dann strukturelle Lösung

Wir dürfen es nicht länger zulassen, dass Eltern Angst bekommen, ihr Baby im Auto oder Krankenwagen auf die Welt bringen zu müssen, weil es keine Geburtshilfestationen mehr gibt, sagt MdEP Engin Eroglu, Fraktionsvorsitzender der FREIE WÄHLER Schwalm-Eder.

Wenn 500 Geburten im Jahr nicht mehr ausreichen, um eine Geburtshilfe wirtschaftlich zu führen, weil das Gesundheitssystem die Falschen belohnt und mutige Reformen nicht angepackt werden, dann stimmt etwas am System nicht. In Homberg und Melsungen gibt es bereits keine Geburtshilfe mehr, Fritzlar musste vor Jahren um seine Existenz bangen und jetzt kommen aus Schwalmstadt angsterzeugende Nachrichten.

Es kann nicht sein, dass sich Regierungsparteien im Bund abwechselnd Schuld geben für ein implodierendes Gesundheitssystem und sich die gleichen Parteien in den Kommunalparlamenten nicht trauen an der Basis energisch Veränderungen anzustoßen. Sie akzeptieren weitgehend klaglos, dass Kliniken in Gefahr geraten und die Bürger für immer höhere Krankenkassenbeiträge immer wohnortnah versorgt werden. Nicht nur das: Die Situation wird jetzt gefährlich. Der Landkreis muss sofort gemeinsam mit dem Klinikbetreiber eine kurzfristige Lösung schaffen. Bei der Kommunalwahl in einem Jahr haben es die Menschen im Schwalm-Eder-Kreis in der Hand dafür zu sorgen, dass ihre Anliegen vor Ort bis nach Berlin gehört werden, so Eroglu abschließend.