In Stadtallendorf hat sich die erste Ortsvereinigung der FREIE WÄHLER Hessen im Landkreis Marburg-Biedenkopf gegründet. Dort ist seit langem die Kreisvereinigung der FREIE WÄHLER im Kreistag vertreten.
Ziel des auch von der Altersstruktur jungen Ortsvereins ist es, in den nächsten beiden Jahren weitere Mitglieder zu gewinnen um bei der Kommunalwahl mit dem klaren Ziel, ideologiefrei den Bürgerwillen auch in Stadtallendorf durchzusetzen, anzutreten. In den nächsten Wochen soll eine Facebookseite und Homepage aufgebaut werden.
„Wir wollen, dass Stadtallendorf attraktiver für Jung und Alt wird sowie eine familienfreundlichere Stadt wird. Wir fordern deshalb ein Gymnasium für Stadtallendorf“, so der neue Ortsvorsitzende Mubarik Sabir. „Alle interessierten Bürger können uns jederzeit ansprechen und mitmachen. Aus allen Schichten und jeden Alters wollen wir Mitglieder gewinnen. Gerne sind auch Seniorinnen und Senioren Willkommen mit uns Jungen Stadtallendorf zu gestalten“, erklärt Sabir.
Engin Eroglu, Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen, freut sich sehr über die neue Ortsvereinigung, da diese den Trend der FREIE WÄHLER weiter bestätigt. „Hier ist zu sehen, dass es keinen Politikfrust bei jungen Menschen gibt, sondern eine Politikerverdrossenheit gegenüber den herrschenden Parteien. Aktuell sind wir in Marburg im Gespräch mit einer Gruppe Studenten, die auch überlegen eine Ortsvereinigung zu gründen. Dies wäre dann die zweite im Landkreis Marburg-Biedenkopf“, so Eroglu.
Als erste politische Äußerung der FREIE WÄHLER Stadtallendorf bedauert der stellvertretende Vorsitzende Can Ünal, dass die Ansiedlung eines amerikanischen Fast-Food-Restaurants im Gewerbegebiet offenbar gescheitert ist. Dazu ergänzt Sabir: „Das Projekt liegt vielen Stadtallendorfern sehr am Herzen und würde die Rolle Stadt als Mittelzentrum aufwerten. Dies wäre ein kleiner Schritt für die Modernisierung der Stadt. Bleibt zu hoffen, dass der Restaurantbetreiber sich mit dem Anschluss an die Autobahn doch noch ansiedelt.“ Die FREIE WÄHLER Stadtallendorf sehen außerdem weitere Defizite bei der Entwicklung der Stadt. Unter anderem fehlt immer noch der im Jahre 2016 angekündigte Citymanager als Hoffnungsträger für die Wiederbelebung der Stadtmitte.