Klar sprechen sich die FREIE WÄHLER Hessen gegen jede Form von Extremismus und Diskriminierung aus. Begrüßt wird der Schritt von Fußball-Bundesliga-Erstligisten Eintracht Frankfurt für eine offene Gesellschaft ohne Hass einzutreten.
Für Engin Eroglu, Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen, ist der Hass, der gerade im Internet tobt, nicht hinnehmbar: „Die latente Ausländerfeindlichkeit die in Hasskommentaren auf Social-Media-Seiten verbreitet werden, ist für einen FREIE WÄHLER inakzeptabel. Minderheiten werden gegeneinander ausgespielt, die weniger privilegierten Gesellschaftsschichten bekriegen sich gegenseitig. Es ist unerträglich, was man jeden Tag lesen muss!“ Die FREIE WÄHLER stehen für einen offenen Dialog. Existierende Probleme müssen angesprochen werden, dürfen aber keinesfalls die Basis der sachlichen Diskussion verlassen. „Dem Populismus mit seinen vermeintlich einfachen Lösungsansätzen darf nicht der Hof bereitet werden. Man muss ihm mit Pragmatismus begegnen, “ so Eroglu.
Eroglu selbst Opfer von Hasskommentaren
Bei Hasskommentaren weiß der Landesvorsitzende wovon er spricht, schließlich ist er selbst oft Ziel solcher Attacken. „Als deutscher Staatsbürger mit Mitgrationshintergrund passiert es oft, dass ich in den Kommentarspalten unter meinen Facebook-Beiträgen angegangen werde. Von hämisch bis verletzend ist alles dabei“, berichtet Eroglu. Oft reicht der fremd klingende Name aus um Ressentiments zu schüren. Engin Eroglu versteht, dass man mit einer politischen oder gesellschaftlichen Situation unzufrieden sein kann. Deshalb ist er auch selbst Politiker geworden um Dinge zu ändern. Jedoch mit verbalen Ausfällen zu reagieren ist für Eroglu schlicht unanständig, womit er auch eine Gemeinsamkeit der Hasskommentierer ausmacht: „Bei all diesen vermeintlichen Hütern der deutschen Tugenden fällt auf, wie sehr Benimm und Anstand in der Kinderstube zu kurz gekommen sind.“