Frauenpower bei den FREIE WÄHLER im Kreis Offenbach
Schulz und Schneider - die Kandidatinnen der FREIE WÄHLER zur Landtagswahl
Motiviert tritt die FREIE WÄHLER Partei Kreis Offenbach zur Landtagswahl im Oktober an. Bereits im November letzten Jahres fanden Wahlkreisversammlungen statt. Im Wahlkreis 45 Offenbach-Land II (Dietzenbach, Heusenstamm, Mühlheim und Obertshausen) treten die 23-jährige Studentin Laura Schulz aus Obertshausen und als Ersatzkandidatin die 62-jährige Verwaltungsangestellte Petra Schneider aus Mühlheim zur Wahl an.
Die Wahlkreiskandidatin Laura Schulz engagiert sich neben ihrem Studium mit den Fächern Medien- und Politikwissenschaft auf kommunalpolitischer Ebene. Seit April 2016 ist sie ehrenamtlich für die Bürgerinnen und Bürger ihrer Stadt als Stadtverordnete tätig. Ihre Fraktion vertritt sie dabei im Sozialausschuss sowie im Sport-, Kultur- und Bildungsausschuss. Daneben wählte der politische Verein „Bürger für Obertshausen“ vergangenes Jahr Schulz zur stellvertretenden Vorsitzenden.
Weiterhin übt sie für die FREIE WÄHLER Kreistagsfraktion das Amt der hauptamtlichen Geschäftsführerin aus. Ihre Freizeit verbringt die Kandidatin für die 20. hessische Landtagswahl neben ihrem Ehrenamt am liebsten in der Natur verbunden mit sportlichen Aktivitäten. Außerdem ist ihr Interesse für kulturelle Veranstaltungen wie Theaterbesuche besonders groß.
„Mein politisches Interesse wurde vor allem bei den Jungen Freien Wähler Hessen geweckt. Dort erhielt ich die Chance mit jungen Menschen in einen aktiven Austausch zu treten“, so Schulz. Zunächst unterstützte sie als Pressereferentin den jungen Vorstand bis sie vergangene Woche zur Landesvorsitzenden der politischen Jugendorganisation gewählt wurde. Auch im Kreis Offenbach arbeitet Schulz im Vorstand der JFW Kreisvereinigung tatkräftig mit.
Die Kandidatin fordert frischen Wind im Landtag und spricht sich ganz klar gegen ein „Weiter so“ aus. „Bei den Freien Wählern engagieren sich Bürgerinnen und Bürger, die vor allem ehrenamtlich arbeiten und in zahlreichen Stadtparlamenten vertreten sind. Im Schnitt liegen wir auf dem 3. Platz in den Kommunen in Hessen. Wir wissen wo der Schuh vor Ort drückt und wollen diese Belange nun endlich auch auf Landesebene mitdiskutieren können.“
Den frischen Wind bezieht Schulz auch auf die aktuelle Sitzverteilung im hessischen Landtag. „Ein Frauenanteil von nur 36% und ein Altersdurchschnitt von über 50 Jahren ist nicht zu akzeptieren“, betont Schulz. Die Partei FREIE WÄHLER Hessen unterstützt diese Forderung, indem sie jungen Menschen Gehör schenkt und engagierten jungen Kommunalpolitikern die Möglichkeit bietet, zur Landtagswahl anzutreten.
Eine Vielzahl von Themen müssen laut Schulz auf Landesebene in den nächsten Jahren dringend diskutiert werden. „Vieles wurde einfach verschlafen!“, so Schulz. Ein Thema, das für Schulz seit Jahren nicht angegangen wird, ist die Bildung in Hessen. Für die Partei FREIE WÄHLER beginnt Bildung bereits in der Kita. Schulz fordert diesbezüglich das Ende der Debatte um den „Zankapfel Kitagebühren“ im hessischen Landtag. Eine flächendeckende Beitragsfreiheit von Kita-Gebühren muss realisiert werden ohne die Kommunen finanziell zu belasten. „Die Mogelpackung der Landeregierung muss verhindert werden“, fordert Schulz.
Viel wichtiger ist für die Kandidatin Schulz die Standards- und Qualitätssicherung in den hessischen Kitas. Dieses Thema ist die Landesregierung aus CDU und Bündnis 90/Die Grünen nicht ein einziges Mal angegangen, obwohl die Defizite in den Kitaeinrichtungen kaum zu übersehen sind. „Das hessische Kinderförderungsgesetz kurz KiföG, in dem unter anderem die Mindeststandards und der personelle Mindestbedarf der Kitas geregelt sind, muss dringend überarbeitet werden“, betont Schulz. Weiterhin muss das Berufsbild von Erzieherinnen und Erzieher dringend eine Aufwertung erleben. Eine hessenweite Kampagne muss organisiert, Bildungsabschlüsse gesichert, Lohnstrukturen müssen verändert und Aufstiegschancen realisiert werden.
Die gleiche Forderung gilt es für Schulz im Zusammenhang mit den Pflegeberufen umzusetzen. Ebenso muss die Politik ein Auge auf die Qualitätssiegel der verschiedenen Pflegeeinrichtungen werfen. Für Schulz müssen unabhängige und regelmäßige Prüfungen garantiert werden können, um pflegebedürftigen Menschen ein Leben in Würde zu bieten.
„Auch beim Thema Nahverkehr blieb die Landesregierung handlungsuntätig“, mahnt Schulz an. Für die Kandidatin ist die Schaffung von weiteren und gut platzierten Park & Ride Parkplätze längst überfällig. „Der ländliche Raum darf hier nicht weiterhin abgeschnitten werden“. Busverbindungen müssen weiter ausgebaut, statt abgeschafft werden und ein kostenloser Nahverkehr Schritt für Schritt realisiert werden“, so Schulz.
Neben vielen weiteren diskussionswürdigen Themen ist es Schulz aber vor allem ein Anliegen die Bürgerinnen und Bürger ihres Wahlkreises von unnötigen Gebühren zu befreien. „Nur weil Kommunen nicht richtig wirtschaften, dürfen sie den Steuerzahlern nicht noch mehr abknöpfen dürfen“, merkt die Kandidatin Schulz an. Das ungerechte System der Straßenausbaubeiträge muss demzufolge laut Schulz unverzüglich abgeschafft werden.
Ersatzkandidatin ist die 62-jährige Petra Schneider aus Mühlheim. Neben ihrer Berufstätigkeit und ihrem politischen Ehrenamt plant die Verwaltungsangestellte gemeinsam mit ihrem Ehemann gerne Fahrradtouren und verbringt möglichst viel Zeit mit ihrer Familie. Schon seit über 20 Jahren übt Frau Schneider ihr politisches Ehrenamt aus. Sie ist seit der Kommunalwahl 2016 stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Fraktion „Bürger für Mühlheim“ und als stellvertretende Stadtverordneten-Vorsteherin Mitglied im Präsidium.
„Seit über 30 Jahren lebe ich in diesem Wahlkreis, kenne die Menschen und ihre Sorgen und Wünsche auf der kommunalen Ebene, insbesondere durch meine Arbeit als Stadtverordnete und im Magistrat. Diese ehrenamtliche Tätigkeit hat mich für gesellschaftliche und kommunale Themen sensibilisiert und es ist mir stets ein großes Anliegen, mich zusammen mit meinen parteipolitischen Freunden vor Ort für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen“, so die Ersatzkandidatin.
Für die Partei FREIE WÄHLER tritt Schneider an, da ihrer Meinung nach eine wertkonservative Politik und über Jahre gesammelte Erfahrungen in den Kommunalparlamenten nun auch in den Hessischen Landtag eingebracht werden müssen. Es ist ihr ein Anliegen Bewährtes zu erhalten und mit den Anforderungen der modernen Gesellschaft in einer globalisierten Welt in Einklang zu bringen.
„Im Hessischen Landtag muss sachorientiert an Lösungen gearbeitet, Transparenz geschaffen und die Bürgerinnen und Bürger in der Entscheidungsfindung nach guter Tradition der FREIE WÄHLER einbezogen werden“, so Schneider. Diesbezüglich sind die hohen Hürden zur Annahme eines Volksbegehrens zu nennen. Während in Bayern lediglich 25.000 Unterschriften benötigt werden, sind es in Hessen fast 90.0000. „Auch Volksentscheide werden viel zu selten durchgeführt“, betont Schneider.
Ein weiteres Thema, das Petra Schneider besonders am Herzen liegt, ist die Bildungspolitik und ihre immer wichtigere Rolle für den Erhalt und die Sicherung ökonomischer, sozialpolitischer und kultureller Rahmenbedingungen. Sie setzt sich ebenso für die wahre Umsetzung der Forderung nach gebührenfreien Kita-Plätzen in allen hessischen Kommunen ein.