Im Schwalm-Eder-Kreis sieht es zurzeit ständig so aus wie in der Bronx. Nicht so geschäftig und weltstädtisch, aber so dreckig. Überall stehen Mülltonnen herum, liegen Müllberge daneben und es gelingt offensichtlich nicht, der Entsorgungslage Herr zu werden.
Der Landkreis hat es versäumt, sich mit dem bisherigen Entsorgungspartner zu einigen, als die Kosten durch höhere Energiepreise, Löhne und Lkw-Maut existenzbedrohend angestiegen sind. Der neue Partner, gefunden nach einer Notausschreibung, ist offensichtlich strukturell überfordert, denn auch nach einer sechswöchigen Anlaufphase läuft es nicht besser.
Die FREIE WÄHLER fordern jetzt zu einem entschlossenen Handeln auf, bevor sich Bakterien, Keime und Ratten über die wachsenden Müllberge im nahen Frühling freuen. Die Bürger zahlen für eine Leistung, die nicht erbracht wird. Die Rücksichtnahme der Städte und Gemeinden gegenüber dem Kreis muss aufhören! Jetzt ist Krisenmanagement gefragt, meint der Fraktionsvorsitzender der FREIE WÄHLER Schwalm-Eder, Engin Eroglu abschließend.